Wie versprochen habe ich heute einen ganz köstlichen Kladdkaka für Euch! Und falls Ihr nicht so genau wisst, was das ist: das ist ein schwedischer Klebekuchen. Dieser Kuchen sorgt bei uns immer für eine gewisse Heiterkeit, warum nur? Bei dem Wort Kladdkaka gibt es hier bei meinen Mädchen immer ein bisschen Gekicher, das verstummt allerdings ganz schnell, wenn der erste Bissen dann im Mund steckt.
Je klebriger, je besser
Kuchen, die ein bisschen weich in der Mitte sind, und dann vielleicht noch warm genossen werden, sind mir fast die liebsten. So fluffig und lecker, und wenn dann wie hier noch weisse Schokolade mit im klebrigen Innern ist, schmelze ich dahin.
Kladdkaka ist ziemlich einfach gebacken, allerdings muss man ein bisschen aufpassen, dass man ihn nicht zu lange im Ofen lässt. Wenn man denkt, er müsste eigentlich noch ein Weilchen, dann ist er schon genau richtig. Die Garprobe machen wir bei diesem Schätzchen deshalb nicht in der Mitte, sondern ca. 2 cm vom Rand. Bleibt da nichts an unserem Stäbchen hängen kann der Kuchen raus.
Und so geht’s:
Ihr braucht für eine Springform mit 23 cm Durchmesser
150 g Butter
150 g weiße Schokolade
180 g Zucker
2 Eier
150 g Mehl (ich nehme Weizenmehl)
1 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Zitronenschale, gerieben
1 Prise Salz
2 Handvoll frische Blaubeeren (Ihr könnt natürlich auch andere nehmen)
Zuerst heizen wir den Backofen auf 180°C (Heißluft) auf und legen den Boden der Form mit Backpapier aus. Die Butter schmelzen wir bei niedriger Temperatur auf dem Herd und geben dann die weiße Schokolade in Stückchen zur zerlassenen Butter und lassen diese ebenfalls schmelzen.
In der Zwischenzeit schlagen wir mit dem Handmixer oder dem Rührbesen der Küchenmaschine die Eier und den Zucker zu einer schaumigen Masse auf. Die trockenen Zutaten vermischen wir alle gut in einer Schüssel und heben sie dann vorsichtig unter die Eier-Zucker-Mischung. Dann rühren wir die Schokoladenbutter behutsam unter den Teig und füllen diesen dann in die Form.
Das Ganze kommt jetzt für 15 – 20 Minuten in den Ofen. Ab der 15. Minute ungefähr müsst Ihr den Kuchen gut im Auge behalten, damit er nicht zu fest wird. Die Mitte muss noch richtig klitschig sein, deshalb bitte die Garprobe mit einem Holzstäbchen ca. 2 cm vom Rand machen. Ist der Teig dort gut, kann der Kuchen aus dem Ofen.
Am besten lasst Ihr den Kladdkaka noch mindestens eine halbe Stunde in der Form ruhen. Danach zieht er auf eine Tortenplatte um und kann nach Belieben mit frischen Beeren dekoriert werden.
Dieser Kladdkaka ist ein hübscher kleiner Begleiter zum nachmittäglichen Kaffee oder ein kleiner Hausaufgaben-Versüßer zum Kakao, probiert ihn. unbedingt mal aus! Er ist vielleicht keine Schönheit, aber es kommt ja schliesslich auf die inneren Werte an, oder?
Liebe Grüße,
Isabelle
No Comments