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Und zum Frühstück ein Dessert! Roasted Fruits mit Joghurt und Mandeln

Unglaublich! Wer hat eigentlich mal wieder an der Uhr gedreht? Ich stelle gerade mit Schrecken fest: dieses Jahr gab es noch gar keinen einzigen Blogpost! Und jetzt ist schon wieder Juni! So kann das echt nicht weiter gehen, das wird jetzt endlich wieder anders, ich habe auch schon soooo viele Ideen und Projekte in der Warteschleife hängen. Das Jahr war aber bisher auch mal wieder echt ganz schön spannend und herausfordernd. Lag noch im Januar das ganze Jahr wie eine frische, unbemalte Leinwand vor uns – schwups – kam gleich wieder das Leben dazwischen. Viele Termine, große berufliche Veränderungen, die gut geplant werden müssen, endlich die Pferde in einen neuen Stall umstellen, die Abiturprüfungen unserer Ältesten (sehr gelungen!) und, und, und … . Ihr kennt das ja. So langsam hat sich alles ein bisschen gesetzt und ich hab wieder Schwung geholt, ich könnte wieder vor Ideen platzen!

 

Und was braucht man, um mit diesem Grundschwung auch durch den ganzen Tag zu kommen? Richtig! Ein gutes Frühstück. Ein richtiges Powerfrühstück! So mit Vitaminen, Protein, Nüssen … selbst meine kleinen Nutella-Junkies finden das ganz toll!

 

 

 

 

Das mit dem Obst und den Vitaminen ist hier mit zwei Teenies (und einer Elfjährigen, die stark auf die 18 zugeht) immer so eine Sache. Mit Salat übrigens auch. Da erzählt die Jüngste gerade neulich, die Musiklehrerin hätte wissen wollen, in welchen Familien es täglich etwas Frisches gäbe. Warum auch immer so eine Information für den Musikunterricht nötig ist. Ernährungslehre in Dur. Und ich so: „Was hast Du denn gesagt?“, Tochter 3 so: „Nö, bei uns nicht.“. Ich ganz entsetzt: “ Aber Josephine! Bei uns gibt es zu jeder (!) Mahlzeit einen frischen Salat!“. Tochter 3 knallhart: „Aber den mag ich ja nicht.“ Da gibt es wohl gleich den Rabenmutter Stempel. Ich versuche, der Dame geflissentlich aus dem Weg zu gehen und tue ansonsten so, als gehöre ich zu einem anderen Kind 😉

Frühstück aus geröstetem Obst mit Joghurt und Mandeln

 

Lange Rede, kurzer Sinn: hier ist das Frühstück, das auch ein Nachtisch ist. Und umgekehrt. Roasted Fruits mit Joghurt. Gegrillte Steinfrüchte mit Joghurt. Und gerösteten Mandeln. Und Haselnüssen. Ein Gedicht! Und so einfach, auch auf Vorrat zu machen, praktisch, wenn man wie ich erst nach einem Liter schwarzen Tee morgens das Bewusstsein erlangt.

Und so geht’s:

Für ca. 5 Portionen

1500 g Steinobst (Ich habe Aprikosen, Plattpfirsiche und Pflaumen genommen, Kirschen, Mirabellen und Nektarinen gehen auch gut!)

Das Mark einer Vanilleschote, ausgekratzt

100 g Rohzucker

etwas Butter

1 kleiner Schuss Apfelsaft

50 g Mandelblättchen

50 g gehackte Haselnüsse

1 EL Honig

ca. 800 g Joghurt (Die ganz Dekadenten nehmen Griechischen!)

Das Obst waschen, trockentupfen und halbieren. Den Rohrzucker mit dem Vanillemark in einer flachen Schüssel mischen. In einer ofenfesten, leicht gebutterten Form ein wenig Apfelsaft verteilen, den Backofengrill auf 230°C vorheizen. Die Früchte mit der Schnittfläche nach unten in die Zuckermischung drücken, anschliessend mit der gezuckerten Schnittfläche nach oben in die Form setzen. Den Rest der Zuckermischung los über die Früchte streuen und ab unter den Grill. Nach ca. 15 Minuten sollte das Obst schön karamellisiert und noch nicht zu weich sein.

In der Zwischenzeit die Mandelblättchen und die gehackten Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne kurz bräunen, mit dem Honig vermischen. Den Joghurt mit dem gegrillten Obst in Schälchen anrichten und mit den Honignüssen bestreuen. Und genießen!

 

Geht wie gesagt auch als Nachtisch. Oder Hauptmahlzeit für Naschkatzen. Weil Vitamine, Protein, Ihr wisst ja … . Obstessen ist dann übrigens auch kein Problem mehr. Muss meine Tochter der Musiklehrerin dann auch mal erzählen 😉

Habt noch einen sonnigen Tag!

 

Liebe Grüße,
Eure Isabelle
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