Klein, rot und ein bißchen sauer. Und wenn ich ganz ehrlich bin, gar nicht so unbedingt meine Lieblingsbeeren. Ich käme jetzt nicht darauf, ein Körbchen Johannisbeeren mal gerade so wegzuputzen, das geht mir bei allen anderen Beeren, abgesehen von Stachelbeeren, anders. Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren – kaum sind sie da, sind sie auch schon in meinem Mund verschwunden. Aber Johannisbeeren? Auf meinem Einkaufszettel findet man die eher selten bis garnicht.
Und wie es dann manchmal so ist, fand ich mich neulich erstaunlicherweise zusammen mit einem geschenkten Körbchen voller roter Johannisbeeren in meiner Küche wieder.
Irgendetwas mußte ich jetzt wohl notgedrungen mit diesen Johannisbeeren anstellen. Und ganz schnell war klar, es wird ein Kuchen. Oder eher viele kleine Kuchen, denn klein ist süß. Und ein bißchen süß, finde ich, können die säuerlichen Johannisbeeren ziemlich gut gebrauchen.
Und so geht’s:
500 g rote Johannisbeeren
4 Eier
350 g Mehl
1 Pk. Backpulver
350 ml Buttermilch
300 g Zucker
1 Prise Salz
Die roten Johannisbeeren waschen und vorsichtig von den Rispen streifen. Die Eier mit 225 g Zucker und der Prise Salz cremigschlagen. Mehl und Backpulver mischen, zusammen mit der Buttermilch unterrühren.
Ungefähr zwei Drittel der Johannisbeeren mit etwas Mehl mischen, damit sie im Teig nicht so tief versinken, und unter den Teig heben. Den Teig dann auf mehrere mit Backpapier ausgelegte Weck-Gläser verteilen, die übrigen Johannisbeeren darübergeben und zum Schluß alles mit dem restlichen Zucker bestreuen.
Bei 180°C (Heißluft) ungefähr 20 Minuten backen. Die Mengenangabe reicht auch für ein ganzes Blech.
Ich finde, durch die Buttermilch im Teig ist das eine richtig runde Sache mit den kleinen roten Beeren. Ein ausgesprochenes Dream-Team, die beiden. Ich glaube, Ihr lieben kleinen Johannisbeeren, mit uns, das wird doch noch etwas! Und schön machen sie auch 😉
Ich wünsche Euch noch einen wunderschönen Tag, von innen und von außen!
Liebe Grüße,
Isabelle
Salma
• 11 Jahren agohihi, na das ist ja ein richtiges happy end mit dir und den johannisbeeren 😉
sehen lecker aus, die küchlein!
glg
salma
Herzstück
• 11 Jahren agoHi,
sieht toll aus. Ich liebe Johannisbeeren – werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Angela
Marust
• 11 Jahren agoHallo,
für wie viele Weckgläschen reicht der Teig? Würd's gerne genau so probieren…
LG, Marust
house no 44
• 11 Jahren agoDein Küchlein sieht gut aus, ich dachte es wären kleine Clafoutis
Ich liebe Johannisbeeren, werde es die nächsten Tage ausprobieren
Liebe Grüße
Dragana
Eileen Wolff
• 11 Jahren agoMmhhhhh ich mag besonders saure Früchte mit süßen Gebäck. genau mein Ding. Lecker und so schön präsentiert. I like. Viele Gruesse eileen
Applewood House
• 11 Jahren agoIst ja auch soooo schön, so ein happy end 😉
Applewood House
• 11 Jahren agoPrima! Ich hoffe, Dir schmeckt's auch so gut!
Applewood House
• 11 Jahren agoLiebe Marust, bei mir hat das für 8 Gläser gereicht, ich habe die aber nur so 4 cm hoch gefüllt. Viel Spaß beim Nachbacken!
Applewood House
• 11 Jahren agoGroße Johannisbeerliebe, hier jetzt auch ♥
Applewood House
• 11 Jahren agoDankeschön ♥
Ina
• 11 Jahren agoohhh lecker lecker 😀 johannisbeeren sind toll! gerade weil sie sauer sind und lustig machen 😀
Ich freu mich übrigens dich ganz bald in HH kennenzulernen 😀
Applewood House
• 11 Jahren agoWie schön, Du bist auch dabei! Ich freu mich auch schon sehr! GLG!
süß und köstlich
• 11 Jahren agoDie Küchlein sehen wunderbar aus. Ich habe noch ein Schälchen Johannisbeeren zu Hause und Buttermilch auch. Ich denke ich backe einen großen Kuchen nach diesem Rezept. Sollte ja auch für eine Kasten-/oder Springform reichen, oder?
Ganz liebe Grüße
Janet
Sarah Se
• 11 Jahren agodie sehen aber wirklich zum anbeißen aus.
vg sarah
Miss.Tammy
• 11 Jahren agoIch mampf die ziemlich gerne, aber nur bei Freunden, die haben da einen Strauch. Die Kombi mit der Buttermilch im süßen Teilchen klingt unglaublich lecker!
julia I mintlametta
• 11 Jahren agohach wie herrlich lecker das anmutet – liebe grüße!
Anonym
• 11 Jahren agoDie sehen echt super aus… Ich werd die glaub auch mal nachbacken…
Was für eine Größe haben den deine Weckgläser?
Liebe Grüße
Mona
Applewood House
• 11 Jahren agoBestimmt. reicht auch für ein Blech. LG!
Applewood House
• 11 Jahren agoDie haben so ungefähr 8-10 cm Durchmesser. LG!
Anonym
• 11 Jahren agoBin ganz verzückt gewesen und habe diese süßen Teilchen gestern gleich mal nachgebacken. Allerdings komme ich nicht mit der Zeitangabe 20 Min. Heißluft zurecht. Wie lange muss das in den Ofen bei einem 0815-Standard-Herd? Da es innen ziemlich matschig war, hatte ihn folglich doppelt solange drinnen, aber auch das ist wohl noch zu kurz. Kannst Du mir hier bitte weiterhelfen? Danke und Gruß Katja
Applewood House
• 11 Jahren agoLiebe Katja,
hast Du Deinen Backofen vielleicht auf Ober-/Unterhitze eingestellt? Dann dauert es bei vielen nämlich leider ewig, bis die richtige Temperatur auch erreicht wird. Heißluft hat eigentlich inzwischen jeder Standardherd, die Temperatur wird da meist schneller erreicht und vor allem auch gleichmäßiger verteilt.
Es kann aber natürlich auch an vielen anderen Faktoren liegen, an der Füllhöhe der Gläser, daran, wie saftig die Beeren sind oder vielleicht TK-Beeren verwendet werden. Als Faustregel würde ich sagen, wird der Teig ungefähr Muffinhoch in die Gläser gefüllt, brauchen die Teilchen auch so lange, wie Muffins in Deinem Ofen brauchen. In meinem sind das auch ungefähr 20 Minuten.
Die Bandbreite der Leistung von Backöfen variiert leider sehr stark, man muß einfach ein Gefühl für seinen Ofen entwickeln und immer wieder Garproben machen. Ich hoffe, der Geschmack war wenigstens in Ordnung 😉
Liebe Grüße,
Isabelle
ELBKÖCHIN
• 11 Jahren agoMir geht's bei Johannisbeeren wie dir, aber deine Gläschen sehen sehr verführerisch aus…Ob ich das doch mal probieren sollte??!! Und fotogen sind sie ja diese Johannisbeeren 😉 Liebe Grüße, Bianca