Huuuuiii! Ist das nicht unglaublich? Heute ist schon der halbe Februar vorbei! Die Sonne scheint, es wird endlich wieder hell wenn wir morgens alle das Haus verlassen und manchmal, wenn man ganz ganz vorsichtig das Näschen in den Wind hält, dann kann man manchmal wirklich schon einen Hauch von Frühling erschnuppern.
Allerhöchste Zeit, die Winterlaune zusammen mit den Skiklamotten einzumotten und in die Frühlingsstimmung zu wechseln, findet Ihr nicht auch? Und damit auch das allerletzte kleine Wintertief die Klappe hält, ein Schnütchen zieht und in seiner Höhle verschwindet, gibt es hier heute einen feinen Carrot Cake. Der macht zwar ein wohlig warmes Bauchgefühl, wie man es im Februar auch immer noch ganz gut gebrauchen kann, ist aber dank Ananas und Kokosraspeln schön frisch und leicht und sonnig. Und die Möhrchen locken schonmal den Osterhasen herbei, für den ist der Winterschlaf jetzt auch langsam vorbei, muß ja auch mal endlich anfangen mit den ganzen Ostereiern, das ganze Auspusten, Anmalen, Sortieren – den Job möchte ich nicht haben, der Ärmste! Ich bleib da lieber beim Backen, Kochen und Fotografieren.
Und so geht’s:
Carrot Cake
Ihr braucht:
275 g Mehl
230 g Zucker
2 TL Natron
1 TL Zimt
250 ml Sonnenblumenöl
3 Eier
1 kleine Dose geraspelte Ananas
100 g gehackte Walnüsse
75 g Kokosraspeln
75 g Rosinen (wer mag)
200 g geraspelte Möhren
Diese Rezeptmenge passt genau für eine große Guglhupfform oder zwei kleine Kastenformen. Den Backofen auf 180°C (Heißluft) vorheizen. Die Backform gut einfetten und mit Mehl bestäuben.
Das Öl und die Eier in einer Rührschüssel gut verquirlen, dann zunächst die Ananas unterrühren, anschließend Mehl, Zucker, Natron und Zimt hinzufügen und vermischen. Die restlichen Zutaten locker untermischen, dann den Teig in die Backform füllen. Ca. 50 Minuten backen. Nach dem Abkühlen des Kuchens mischt man dann folgendes Frosting an:
200 g Frischkäse
125 g Butter
1 TL geriebene Zitronenschale
1 TL Zitronensaft
500 g Puderzucker
Frischkäse und Butter mit dem Mixer glattrühren, Zitrone dazugeben und dann nach und nach auf höchster Stufe den Puderzucker unterrühren. Den fertigen Kuchen damit bestreichen. Falls noch Kokosraspeln übrig sind, kann man die noch prima über das Frosting streuen.
Glaubt mir, egal wie schlecht die Laune ist, wer einmal in diesen feinen Kuchen beisst, der kann gar nicht anders als breit grinsen. Wirklich. Habt Ihr also Leute in Eurer unmittelbaren Umgebung die noch unter einer kleinen Winterdepression leiden oder die vielleicht einen leichten bis mittelschweren Fall von Februar-Blues haben: backt ihnen einen Carrot Cake! Und alles wird gut. Gute-Laune-Garantie versprochen!
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende! Am besten mit Kuchen und ganz viel Sonnenschein ♥
Liebe Grüße,
Isabelle
Theresa
• 11 Jahren agoLiebe Isabelle, oh ja, bei deinem traumhaften Kuchen kann man wirklich keine schlechte Laune mehr haben! Er sieht so umwerfend gut aus! Ich backe meinen Karottenkuchen immer mit gemahlenen Haselnüssen, stattdessen mal zu Kokos und Ananas zu greifen, finde ich eine tolle Idee. Vor allem, weil ich Kokos über alles liebe 😉 Liebe Grüße und dir und deiner Familie ein schönes Wochenende! Theresa
Táňa
• 11 Jahren agoEs sieht gut aus, auf jeden Fall versuchen, das Rezept, Wochenende. Sie ein wunderschön fotografiert haben. Táňa
Krisi
• 11 Jahren agoHm, klingt sehr fein. Und mal was anders noch mit der Ananas, das erwartet man nicht in einem Karottenkuchen=) Tolles Rezept.
Liebe Grüsse,
Krisi
http://excusemebutitsmylife.blogspot.com
Ulla
• 10 Jahren agoLiebe Isabelle, die Glasur schaut richtig toll aus, leider kriege ich das nie so hin! Hast Du da vielleicht einen Geheimtipp?
GLG, Olga.
Applewood House
• 10 Jahren agoLiebe Olga,
vielen Dank! Ich lasse die Glasur einfach ganz langsam im Wasserbad schmelzen und dann wird die so 😉 Ich glaube, sie darf einfach nicht zu heiß werden.
Liebe Grüße!