Werbung. Ich persönlich glaube ja nicht, dass Männer und Frauen von unterschiedlichen Planeten kommen. Auch noch von offensichtlich unbewohnten Nachbarplaneten, tsssss. Aber ich weiß ganz sicher, anhand ganz gründlicher Studien an dem hier bei uns wohnendem, einzigen männlichen Exemplar: Männer und Frauen sprechen nicht wirklich die selbe Sprache. Oder – genauer gesagt- sie assoziieren komplett anders als Frauen. Das glaubt mir irgendjemand nicht? Dann kommt hier der ultimative Beweis. Schottland. Man bringe einfach mal so in einer bunt gemischten durchschnittlichen Runde im Freundeskreis bei einem schönen Abendessen das Wort „Schottland“ ins Spiel. Was wollen wir wetten? Die Damen werden sofort anfangen, vom Highlander zu schwärmen oder von dieser Buchreihe, deren Name ich leider immer wieder vergesse, da ich noch keins davon gelesen habe. Anschliessend dreht sich das Gespräch dann eventuell noch um die trendigsten Shops und Cafes in Edinburgh. Und die Jungs? Die kommen gleich ohne Umschweife auf Whisky. Whisky und sonst nichts. Whiskysorten, Whiskydestillerien, ja sogar Whiskyreisen. Echt jetzt.
Aber sie haben ja auch so recht! Was wäre Schottland ohne Whisky? Und deshalb wird das feine schottische Dessert,das ich heute für Euch habe, auch mit einem ordentlichen Schluck Whisky zubereitet. Mascarpone, Sahne, frische Himbeeren, Honig und als ganz besondere Zutat geröstete Haferflocken, die über Nacht in Whisky baden dürfen.
Und so geht’s:
für 4 Personen:
100 g Haferflocken
8 EL Whisky (eine super Auswahl gibt es bei Vidamo)
4 TL Honig
500 g Mascarpone
1 Becher Sahne
1 Päck. Vanillezucker
450 g frische Himbeeren
Die Haferflocken in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten. Mit 6 EL Whisky mischen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Sahne, Mascarpone, Vanillezucker, restlichen Whisky und Honig mit dem Handmixer gut aufschlagen. 200 g Himbeeren mit einer Gabel leicht pürieren. Himbeerpüree, Sahnecreme und die frischen Himbeeren in Dessertgläser schichten. Mit den beschwippsten Haferflocken bestreuen und genießen.
Ihr möchtet die Leckerei auch mit Kindern geniessen? Dann könnt Ihr den Whisky auch durch naturtrüben Apfelsaft ersetzen.
Unabhängig von Verständigungsproblemen zwischen Männern und Frauen: dieser feine Nachtisch lässt Männerherzen höher schlagen. Es weckt sozusagen den Highlander im Manne. Und wenn danach noch ein Gläschen vom alten Glenmorangie vorm Kamin oder in der Bibliothek auf dem Sofa genossen wird, dann ist die Männerwelt so richtig in Ordnung. Und nein, ich habe nicht zuviel Mad Men geschaut 😉 Zigarrenrauchen ist hier strengstens verboten.
Habt noch einen wunderschönen Tag!
Liebste Grüße,
Eure Isabelle
Kathi O
• 10 Jahren agoHmmmm, sieht das lecker aus! Und das ist auch sicherlich schnell zubereitet!
Alles Liebe,
Kathi
Kulissenbummel
• 10 Jahren agoLiebe Isabelle,
das klingt ja spannend. Mit Whiskey habe ich noch nie gebacken / gekocht. Ich stelle mir den Geschmack sehr intensiv vor.
Liebe Grüße
Julia
ars textura
• 9 Jahren agoHmmmmm dann bin ich wohl ein Mann 😉 Bei Schottland denke ich irgendwie sofort an Whisky! 🙂 Dein Nachtisch schaut super lecker aus! 🙂
Liebe Grüße
Dörthe
Caro
• 9 Jahren agoWir hatten noch Mascarpone zu Hause, und was blieb da anderes als dieses Dessert zu probieren ? Für uns in der Variante mit Apfelsaft, aber trotzdem, wir wurden nicht enttäuscht, es hat super lecker geschmeckt und sah toll aus:)!
Von der Menge her reichts aber vielleicht sogar für 5 Portionen. Danke, dass du uns den Nachmittag versüßt hast :))
LG Caro
Tammy
• 9 Jahren agoDas sieht so schön aus und ich müsste mich dann der Männerrunde anschließen, den Whiskey trinke ich auch gerne 😀